Mehr Platz für die Kirchenmusikschule

Dienstag, 8. September 2020

Die Raumbedürfnisse der Institutionen des Katholischen Konfessionsteils sowie des Bischöflichen Ordinariates sind in den vergangenen Jahren gestiegen. Viele Aufgaben wurden zentralisiert, die Buebeflade ausgebaut und die Ausstellungsräume der Stiftsbibliothek vergrössert. Zurzeit sind alle Räumlichkeiten belegt.

Sparad Gebäude Aussenansicht

Bis Juli 2022 sind umfassende Renovations- und Umbauarbeiten geplant, am Montag 7. September begann eine erste Bauetappe im Klosterhof 8a. Hier werden künftig die Diözesane Kirchenmusikschule, die Pensionskasse der Diözese St.Gallen sowie der Administrationsrat geeignete Räume erhalten, zudem wird eine Hauswartwohnung in das erste Stockwerk verlegt.

Bis Ende August war das Gebäude Klosterhof 8a (ehemaliges Bankgebäude der Sparad) an den Kanton St.Gallen für die Staatsanwaltschaft vermietet. Nun sind die Büros leer, die Handwerker haben die Baustelle übernommen. Neun Büros, ein Gesangs- und ein Orgelproberaum, ein Archivraum sowie ein grosser Sitzungs- und Schulungssaal werden künftig zur Verfügung stehen, zusätzliche Räume, die dringend gebraucht werden. Rund 2,1 Millionen Franken sind für die Umbau- und Sanierungsarbeiten reserviert. Obwohl das Gebäude auf den ersten Blick gut in Schuss scheint, sind die Sanierungsarbeiten im Innern aufwändig. Unter anderem müssen die sehr alten Elektroinstallationen im gesamten Haus erneuert werden. Zudem mehrere Wände eingebaut, eine Küche für die Hauswartwohnung und sanitäre Anlagen im Dachgeschoss für den bestehenden Versammlungsraum. Dieser wird erweitert, so dass er multifunktional einsetzbar wird. Überall müssen die Decken samt Beleuchtung und die Bodenbeläge erneuert werden.

Erste von sechs Etappen
Der Umbau des ehemaligen Bankgebäudes ist die erste von sechs Teiletappen zur Umsetzung des Raumkonzeptes in den Stiftsgebäuden. In nächsten Schritten entsteht eine Lernlandschaft für die Buebeflade im Erdgeschoss des Türmliflügels (gegenüber Eingang Stiftsbibliothek), im ersten Stockwerk finden Schulsozialarbeit und Heilpädagogik geeignete Arbeitsräume, ebenso wird ein Informatik-Schulzimmer eingerichtet. Die bisherige Hauswartswohnung im gleichen Gebäude hat als Wohnung einen ungünstigen Grundriss und Standort. Hier werden künftig die Kommunikationsbereiche von Bistum und Konfessionsteil angesiedelt, Besprechungsräume und ein Gästestudio eingebaut. Ein grosser Mehrzweckraum entsteht im Dachstock über dem Professenhaus Klosterhof 6a. Für das Personal wird es zudem den bisher fehlenden Aufenthaltsraum für Kaffee- und Mittagspausen geben. Im dritten Geschoss des Dekanatsflügels entsteht durch eine Optimierung der Raumeinteilung mehr nutzbare Bürofläche. Die Struktur der ehemaligen Mönchszellen wird wieder hergestellt. Die über 60-jährigen Räume werden komplett renoviert. Dank der zusätzlichen Räume werden Rochaden ermöglicht, so dass die Raumanordnung der Institutionen im Stiftsbezirk entflochten werden können.

Zusätzliche Räume
Gesamt werden nach Abschluss aller Umgestaltungs- und Sanierungsarbeiten an die 20 zusätzliche Räume für die verschiedensten Nutzungen zur Verfügung stehen. Die Arbeiten dauern bis 2022 und werden ausschliesslich im Innenbereich ausgeführt. Die Gesamtkosten von 6,35 Millionen Franken wurden im Juni 2020 durch das Katholische Kollegium bewilligt. Bereits jetzt steht für fast alle Räume die künftige Nutzung fest, einige Reserveflächen stehen für zukünftige Bedürfnisse noch zur Verfügung.

Sparad Gebäude Mit Springbrunnen

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