Unabhängige historische Forschung zum sexuellen Missbrauch wird vertieft

Mittwoch, 28. Juni 2023

Seit dem 27. Juni 2023 liegen die Entscheide von SBK, RKZ und KOVOS vor: Das wissenschaftliche Pilotprojekt zum sexuellen Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche der Schweiz soll in einem dreijährigen Folgeprojekt 2024–2026 fortgeführt werden. Am 12. September 2023 werden die Ergebnisse des Pilotprojekts präsentiert.

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Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK), die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) und die Konferenz der Vereinigungen der Orden und weiterer Gemeinschaften des gottgeweihten Lebens (KOVOS) haben Ende 2021 im Rahmen eines Pilotprojekts ein erstes Forschungsprojekt zur Geschichte des sexuellen Missbrauchs im Umfeld der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz seit Mitte des 20. Jahrhunderts in Auftrag gegeben. Am 12. September 2023 werden die Ergebnisse des Pilotprojekts 2022-2023 präsentiert. Dabei werden auch Forschungsdesiderate und Schlussfolgerungen für das Folgeprojekt aufgezeigt.

Im Bewusstsein ihrer gemeinsamen Verantwortung sind SBK, KOVOS und RKZ übereingekommen, die Zusammenarbeit fortzusetzen und der Universität Zürich den Auftrag für ein weiteres Forschungsprojekt 2024–2026 zu erteilen. Nun liegen von allen drei Auftraggeberinnen die formellen Entscheide vor, welche die Finanzierung zusichern. Die Details zur geplanten Studie und weitere Massnahmen werden ebenfalls im September vorgestellt.

Arbeiten zum Pilotprojekt sind abgeschlossen

Von April 2022 bis Mai 2023 hat ein Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Monika Dommann und Prof. Dr. Marietta Meier von der Universität Zürich am Pilotprojekt gearbeitet. Mehr zu
den Zielen und Rahmenbedingungen des Pilotprojekts ist den Projektwebseiten der Auftraggeberinnen und der Forschenden zu entnehmen.

(SBK, RKZ, KOVOS)


Weitere Informationen
– Projektwebseite der Auftraggeberinnen: www.missbrauch-kath-info.ch
– Projektwebseite der Auftragnehmerinnen: www.missbrauchkirchlichesumfeld.ch

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