«mini-Stibi» zum Zweiten: Die bunte Tierwelt in alten Schriften entdecken
Dienstag, 5. März 2024Was vor einem Jahr angekündigt wurde, ist nun umgesetzt: Nach der Erstausgabe des kinder- und familienfreundlichen «mini-Stibi» unter dem Titel «Sonne, Mond, Sterne», liegt ab sofort das zweite Büchlein dieser Reihe vor, diesmal unter dem Titel «ABC der Tiere». Die 59 Seiten dicke Publikation zeigt auf lustvolle Art und Weise auf, dass es in den Handschriften und Drucken der Stiftsbibliothek St.Gallen nur so von Tieren wimmelt.
Mit A wie Adler führt das neue «mini-Stibi hinein ins ABC der Tiere. Bild: Roger Fuchs
Einfach und verständlich soll es sein, und vor allem Familien und Kinder sollen Freude daran haben – Dies sagte Elke Larcher, Leiterin des Museumsbetriebs, bei der Lancierung der «mini-Stibi»-Reihe vor einem Jahr. Und genau diesem Anspruch wird man auch mit dem zweiten Produkt, einem «ABC der Tiere» mehr als gerecht.
Säugetiere, Vögel, Fische, Insekten oder auch Fabeltiere wie Einhörner und Drachen verstecken sich überall in den Büchern der Stiftsbibliothek – mal im Anfangsbuchstaben einer Handschrift, mal in einer Blätterranke am Bildrand, manchmal auch ganzseitig. Das neue Büchlein in der «mini-Stibi»-Reihe nimmt die Lesenden mit auf eine Reise in die Tierwelt der Stiftsbibliothek, von A wie Adler bis hin zu Z wie Ziege. Obschon der Ziegenbock im Christentum als Tier des Teufels gilt, wie es im mini-Stibi heisst, klettert genau dieses Tier durch ein grosses «S» in einer Handschrift mit Texten der Bibel. Schliesslich waren Ziegen im Mittelalter auch sehr nützliche Tiere. «Ihre Milch ist nahrhaft, das Fleisch schmeckt gut und aus ihrer Haut lässt sich Pergament für Handschriften herstellen», ist zu lesen. Einige wenige Handschriften in der Stiftsbibliothek würden auch aus Ziegenpergament bestehen.
Genauso wie zur Ziege sind zu vielen weiteren Tieren wie beispielswiese dem Löwen, Hahn, Marienkäfer, Schwein oder der Taube attraktive Geschichten und wissenswerte Fakten im «mini-Stibi» zu finden. Wie der erste Band erscheint auch der zweite in derselben quadratischen Form. Das Büchlein bietet auf einer Seite auch Platz für eigene Notizen und Gedanken. Mit 59 Seiten ist es einiges dicker als der erste Band vor einem Jahr.
Die «mini-Stibi»-Publikationen sind im Shop der Stiftsbibliothek erhältlich oder über die Website der Bibliothek. Es lohnt sich auch, diese zu sammeln, so hat man mit den Jahren seine eigene «mini-Stibi»-Reihe zu Hause.
Hier der Link zum neuen «ABC der Tiere»
Text und Bilder: rf
