Katholischer Medienpreis für Beitrag des Kirchenpodcasts Fadegrad

Montag, 11. April 2022

Gratulation an die 30-jährige Lara Abderhalden: Sie gewinnt den katholischen Medienpreis 2022 für eine Podcastfolge von Fadegrad. Dieses Gefäss wird vom Katholischen Konfessionsteil mitfinanziert.

Würdigung Lara Abderhalden

Maurice Page, Präsident, Redaktor cath.ch; Lara Abderhalden, Preisträgerin; Christiane Elmer, Journalistin, Vorstandsmitglied.

Der mit 1000 Franken dotierte Medienpreis der Katholischen Journalistinnen und Journalisten Schweiz wird jedes Jahr vergeben: 2022 erhält ihn die Toggenburgerin und Journalistin Lara Abderhalden für ihre Fadegrad-Podcastfolge «Chor für Menschen mit Demenz».

Aus Sicht der Jury «ist der Beitrag von Lara Abderhalden eine journalistisch und menschlich gut gelungene und wichtige Auseinandersetzung mit dem Thema Demenz». Der Journalistin sei es gelungen, mit realistischem Blick Mitgefühl, Motivation und Freude zu wecken im Umgang mit dementen Menschen, heisst es in der Begründung.

In ihrem als Reportage angelegten Podcast begleitet Lara Abderhalden, die auch für Radio FM1 arbeitet, die beiden Chorleiterinnen Isabelle Iten und Ruth Zahner zu einer Probe des Chores für Menschen mit Demenz in den Pfarrsaal Mörschwil. «Als ich den Chor besucht habe, hat es mich wirklich geflasht und berührt, mit wie viel Freude die Menschen dabei sind und wie wichtig es ist, dass es diesen Chor gibt.» Durch eine Demenzerkrankung sei vieles nicht mehr möglich, ein geliebter Mensch gehe einem gleichsam verloren, «doch die Lieder der Kindheit bleiben und wecken Erinnerungen», sagt Abderhalden.

Fadegrad-Podcast

Zu hören gibt es die Gewinner-Podcastfolge auf Spotify, Apple Podcasts oder unter www.fadegrad-podcast.ch. Es ist die 16. Folge von mittlerweile dreissig Podcastfolgen, welche Lara Abderhalden gemeinsam mit drei anderen Gastgeber/innen realisiert hat. Fadegrad ist der Podcast der Kirchen in der Ostschweiz. Als ein ökumenisches Projekt wird der Podcast von den reformierten und katholischen Kirchen der Kantone St.Gallen und beider Appenzell unterstützt.

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