Internationaler Kirchenmusik-Kongress gastiert in der Gallusstadt
Montag, 6. Mai 2024Vom Auffahrts-Donnerstag bis Sonntag geht in St.Gallen der internationale Kirchenmusik-Kongress über die Bühne. An diversen Seminaren werden sich Fachleute aus dem deutschsprachigen Raum über mögliche künftige Gottesdienstformen austauschen. Denn: Gottesdienste werden vor allem dann gut besucht, wenn auch die Musik stimmt. Dieses Potenzial will man noch stärker nutzen.
Symbolbild: Aus dem Chorraum der Kathedrale.
Welche Rolle spielt die Musik für die Zukunft der Kirche? Und welche Kirchenmusik hat Zukunft? Solche und weitere Fragen sollen am internationalen Kirchenmusik-Kongress in St.Gallen besprochen werden.
Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Fachleute wie Kirchenmusiker und Seelsorgerinnen, sondern auch an die breite Öffentlichkeit. Am Donnerstagabend, 20 Uhr, gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, im Chorraum der Kathedrale bei einem Nachtgebet mit traditionellen und neuen musikalischen Elementen dabei zu sein. Am Freitag, ebenfalls um 20 Uhr in der Kathedrale, kann Orgelmusik und Improvisationen gelauscht werden. Zwischendurch gibt es Textimpulse, gelesen unter anderem von Stadtpräsidentin Maria Pappa.
Am Samstag zieht der Kongress nach St. Georgen und Rotmonten, wo um 8.30 beziehungsweise 16 Uhr zwei Wortgottesdienste mit Eigenkompositionen von Raphael Holenstein und Maja Bösch stattfinden. Ein besonderer Leckerbissen wird auch die Pfingstmusik mit dem Ensemble «Collegium Vocale» am Samstagabend um 20 Uhr in der Kathedrale sein.
Uraufführung am Sonntag
Höhepunkt des Kongresses dürfte der Festgottesdienst am Sonntag, 10.30 Uhr, in der Kathedrale werden. Angekündigt ist die erstmalige Aufführung einer Neukomposition von Pater Theo Flury aus Einsiedeln. Diese wird mit einem Instrumenten-Ensemble, dem «Collegium Vocale» sowie dem Domorganisten und dem Domkapellmeister bestritten. Festprediger ist Abt Urban von Einsiedeln.
Der Kongress wird vom Verein KirchenMusikKongress 2024 St. Gallen organisiert. Dessen Präsident ist Norbert Schmuck.
Zum ausführlichen Programm des Kongresses: www.kirchenmusik24.ch
