Das wars: 22 Jahre Einsatz für den Konfessionsteil sind zu Ende
Donnerstag, 1. Juni 2023Ab 1. Juni 2023 ist Jürgen Baur nunmehr der Ex-Bereichsleiter Kirchgemeinden beim Konfessionsteil. Sein Nachfolger Rainer Novotny übernimmt. 22 Jahre lang stand Jürgen Baur im Dienst des Konfessionsteils. Am letzten Tag wurde er im Rahmen einer Feier verabschiedet. Präsident Raphael Kühne dankte im Namen des Administrationsrats, Verwaltungsdirektor Thomas Franck würdigte ihn als «Allrounder und graue Eminenz».
Administrationsratspräsident Raphael Kühne dankt dem Neo-Pensionär Jürgen Baur für seinen jahrelangen Einsatz.
Auch die ersten Tage in der Pension seien ausgefüllt, meint Jürgen Baur lachend im Rahmen seiner Verabschiedung am Abend des 31. Mai 2023. «Am ersten Tag in der Pension muss ich beispielsweise den Rasen mähen.»
Über 22 Jahre lang arbeitete Jürgen Baur für den Katholischen Konfessionsteil – konkret seit dem 1. Februar 2001. Angesichts der im Lauf der Jahre veränderten Organisationsform hat sich auch das Arbeitsgebiet von Baur gewandelt. Die Bereichsleitung Kirchgemeinden wurde mit der Zeit zu seinem eigentlichen Schwerpunkt. In dieser Funktion war er die erste Ansprechperson für alle möglichen Fragen der Kirchgemeinden.
Finanzausgleich als Prunkstück
Im Rahmen der Verabschiedung würdige Administrationsratspräsident Raphael Kühne das Wirken von Jürgen Baur und erinnerte an die wichtigsten Stationen. Als tiefste Spuren in Erinnerung bleiben würden die verschiedenen Dekrete wie das Personaldekret, Verbandsdekret oder Verwaltungsdekret, bei denen Jürgen Baur wesentlich mitgewirkt habe. «Als Prunkstück seiner Arbeit darf aber der neue Finanzausgleich bezeichnet werden», so Kühne, der ihm sodann für die vorzügliche und pflichtbewusste Tätigkeit in all den Jahren dankte.
Verwaltungsdirektor Thomas Franck oblag die Aufgabe, dem Neo-Pensionär im Namen der Kolleginnen und Kollegen ein Geschenk zu überreichen. Er bezeichnete Jürgen Baur als typischen Allrounder, wurde er insbesondere zu Beginn seiner Karriere doch überall eingesetzt. Mittlerweile sei er angesichts seiner Erfahrung zu einer «grauen Eminenz» avanciert. Trotz aller Aktenberge habe er immer den Überblick behalten.
Und so schloss sich bei einem Apéro der Kreis von gut 22 Jahren Einsatz zugunsten des Konfessionsteils. Komplett von Hundert auf Null wird Jürgen Baur aber nicht zurückschalten: Für einzelne Projekte steht er auf Stundenbasis noch zur Verfügung.
Eingestimmt auf den Abend wurden die Anwesenden von Organist Norbert Schmuck. Auf der historischen Orgel im Chorraum der Kathedrale St.Gallen gab er vier Stücke mit teils lüpfigen Tönen zum Besten.
Text: Roger Fuchs