Gemeinsam speisen am neuen Mittagstisch-Standort der Meitleflade
Dienstag, 5. September 2023Seit Beginn des neuen Schuljahres findet der Mittagstisch der Meitleflade nicht mehr im Gallusschulhaus, sondern in einer Gewerbeliegenschaft an der Schochengasse 6 statt. Wie ein Augenschein zeigt, fühlen sich die Mädchen sichtlich wohl. Und auch Küchenchefin Gina Morciano kommt schnell ins Schwärmen: «Wir haben hier viel mehr Platz als am früheren Ort».
Hell und einladend präsentiert sich der neue Mittagstisch der Meitleflade an der Schochengasse 6. Bild: Roger Fuchs
Gebratene Würfel vom Pouletbrüstli mit Currysauce Cazimir sowie Erbsen und Reis stehen an diesem Mittag auf dem Menüplan. Und auch die Vegetarierinnen kommen auf ihre Rechnung: Geschnetzeltes «Planted Chicken» mit Tortellini gibt es für sie gemäss Menüplan. Letztlich kann aber jede Schülerin die Zutaten schöpfen, die sie will und so ihr ganz eigenes Menü zusammenstellen.
Auf zwei Stockwerken hat die katholische Kantonssekundarschule flade anfangs Juni in einer gewerblichen Liegenschaft an der Schochengasse 6 Räume dazu gemietet. Während auf einem Stockwerk noch Umbauarbeiten notwendig sind, konnte auf dem anderen Stockwerk nach den Sommerferien der neue Mittagstisch der Meitleflade in Betrieb genommen werden. Der bisherige Mittagstisch-Raum im Gallusschulhaus ist zwei Schulzimmern gewichen.
Mit Steamer und Tellerwärmer ausgestattet
Auch am neuen Standort als eine der Küchenchefinnen im Einsatz steht Gina Morciano. Rechtzeitig haben sie und ihre Kollegin die Speisen zubereitet. Eine grosse Hilfe dabei ist der neue Steamer, den Gina Morciano bereits nicht mehr missen möchte. «Auch einen Tellerwärmer haben wir jetzt an diesem Ort», erzählt sich freudig und zeigt auf ein silbernes, fahrbares Gehäuse seitlich des Buffets. Nicht zuletzt schätzt sie es, dass die Schülerinnen hier einiges mehr Platz haben und der Lärmpegel sich auf zwei Räume verteilt.
Kurz vor 12 Uhr ist es soweit und die ersten der knapp sechzig hungrigen Schülerinnen an diesem Mittag trudeln ein. Jede wird gleich beim Eingang registriert und mit einem Haken auf einer Liste markiert. Nicht lange dauert es, und die ersten Gastrogeschirre müssen mit Speisen nachgefüllt werden. «Nein, zu wenig hatten wir noch nie», geben die Küchenchefin und die zusätzliche Köchin auf eine entsprechende Frage schmunzelnd zu Protokoll.
Bereits heute ist klar, dass trotz der Zumiete von den Räumen an der Schochengasse die Schulraumplanung weitergehen muss. Wie die Schulpräsidentin Barbara Hächler zu einem früheren Zeitpunkt ausführte, werden verschiedene Optionen geprüft, um eine langfristige Lösung über das Jahr 2030 hinaus zu finden.
Text und Bilder: rf
