10'000 Franken für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen

Donnerstag, 30. November 2023

Brandherde auf der ganzen Welt lassen die Katholikinnen und Katholiken im Kanton St.Gallen nicht kalt. Nebst Spenden im Zusammenhang mit Erdbeben oder anderen Katastrophen werden nun auch 10'000 Franken als Nothilfe für die Zivilbevölkerung in dem vom Krieg gezeichneten Gazastreifen zur Verfügung gestellt. Das Geld geht an die Caritas Schweiz, die mit bewährten lokalen Partnern vor Ort rasch Unterstützung leisten kann.

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Seit dem Überfall der Hamas und der anschliessenden Kriegserklärung durch Israel herrscht viel Gewalt in Israel und im Gazastreifen. Die massive Zerstörung schockiert. Und den Menschen im Gazastreifen fehlt es an allem. Gemäss der Partnerorganisation von Caritas Schweiz – Catholic Relief Services (CRS) – wurden über 1,4 Millionen Menschen vertrieben.

 Die humanitäre Situation im Gazastreifen ist höchst angespannt. Der Strom ist immer wieder unterbrochen, sodass Krankenhäuser und Wasserversorgungseinrichtungen auf Notstromgeneratoren angewiesen sind.

Die genannte Partnerorganisation der Caritas setzt sich auch unter den verschärften Umständen so gut wie möglich für die Zivilbevölkerung ein. Seit Ausbruch der Kämpfe konnte CRS 7’100 Haushalte im Gazastreifen mit kleinen Bargeldbeträgen unterstützen. Es werden auch Einrichtungen mitgetragen, die zur Unterkunft von Binnenflüchtlingen umfunktioniert worden sind. In Kairo hat CRS überdies ein Logistikzentrum eingerichtet, um Hilfslieferungen vorzubereiten.

Mit dem Geld des Katholischen Konfessionsteils St.Gallen kann ein kleiner Beitrag zur Linderung der grossen Not im Gazastreifen geleistet werden. Zugleich ist es Ausdruck der Verbundenheit mit der dort lebenden Minderheit von Christen.

Text: rf

 

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