Fünf Jahre «Kirchensteuern sei dank» – Eine Website, die vielen die Augen öffnet
Freitag, 6. September 2024Was passiert eigentlich mit den Kirchensteuern? Mit der Informationskampagne «kirchensteuern-sei-dank.ch» zeigt der Katholische Konfessionsteil des Kantons St.Gallen seit mittlerweile fünf Jahren auf, wie die Kirchensteuern verwendet werden. Viele haben dadurch erkannt, was die Kirche für die gesamte Gesellschaft leistet. Der nachfolgende Text darf gerne von Kirchgemeinden für die lokalen Printprodukte übernommen werden, um wieder einmal auf die Website aufmerksam zu machen.
Es ist das Recht jeder Bürgerin und jedes Bürgers zu wissen, was mit Steuergeldern passiert – auch mit den Kirchensteuern. Der Katholische Konfessionsteil des Kantons St.Gallen hat bereits vor Jahren darauf reagiert und die Website «www.kirchensteuern-sei-dank.ch» lanciert. Dabei wird schnell klar: Zwar fliesst ein Grossteil der Kirchensteuern direkt in das Seelsorgeangebot und in soziale Projekte, doch dies ist längst nicht alles. Von Kirchensteuern profitieren auch lokale Vereine und kulturelle Angebote. Und auch in die Bildung junger Menschen wird investiert. Zweifelsfrei können dank der Kirchensteuern ebenso die kirchlichen Gebäude und Pfarreizentren – Treffpunkte vieler Menschen – erhalten werden.
Die Aufwendungen für die unterschiedlichen Bereiche variieren allerdings von Kirchgemeinde zu Kirchgemeinde. Gestützt auf die Steuerdaten des Kantons sowie die Jahresrechnungen der Kirchgemeinden gibt es auf der Website ein Tool, das die Verteilung der ganz persönlichen Kirchensteuer aufzeigt. Dazu muss man nur den eigenen Gesamtsteuerbeitrag und die Postleizahl des Wohnorts eingeben. Die Schwankungen von Kirchgemeinde zu Kirchgemeinde hängen mit dem aktuellen Geschehen vor Ort zusammen. So kann es sein, dass eine Gemeinde in einem Jahr grössere Investitionen tätigte als eine andere. Und Personalkosten wiederum hängen beispielsweise davon ab, ob alle Stellen besetzt waren.
Der Erfolg der Website hat dazu geführt, dass sich im Lauf der Jahre auch die Kantone Luzern, Aargau und Schwyz angeschlossen haben. Zudem haben viele bekannte Persönlichkeiten erkannt, was die Kirche für die gesamte Gemeinschaft leistet. Mit ihrer Stimme halten sie in kurzen Statements auf der Website fest, weshalb sie selbst gerne Kirchensteuern zahlen. Die Statements werden überdies auf sozialen Plattformen wie Facebook oder Instagram beworben.
Nun ist aber höchste Zeit für alle, die noch nie auf dieser Website waren, diese selbst einmal zu besuchen und sich durch die erkenntnisreichen Informationen zu navigieren: www.kirchensteuern-sei-dank.ch. Auch über den untenstehenden QR-Code gelangt man zur Website.
Text und Printscreen: Roger Fuchs
Hinweis
Kirchgemeinden können diesen Text zur Erinnerung der Menschen an die Website gerne übernehmen für ihre lokalen Printprodukte. Danke für Quellenangabe.