Der oberste Benediktiner zu Besuch beim Bistum und Konfessionsteil St.Gallen

Donnerstag, 27. März 2025

Seit letztem Herbst ist Jeremias Schröder aus der deutschen Erzabtei St.Ottilien in Bayern der oberste Benediktiner – also der Abtprimas. Der Repräsentant von weltweit 22'000 Benediktinern weilte am 27. März 2025 in St.Gallen, wo es zu einem Treffen mit Bischof Markus und Administrationsratspräsident Armin Bossart sowie Verwaltungsdirektor Thomas Franck kam. Für ihn sei der heutige Besuch die Rückkehr an einen grossartigen Ort der benediktinischen Tradition, sagte der Gast im Rahmen des Besuchs.

Von links: Administrationsratspräsident Armin Bossart, Pater Markus Muff, Schwester Lisbeth, Abtprimas Jeremias Schröder, Bischof Markus, Verwaltungsdirektor Thomas Franck, René Romanin von der Foundation Benedict. Bild: Roger Fuchs

Kaum öffnet Bischof Markus die Tür, ist das Eis zwischen ihm und Abtprimas Jeremias Schröder auch schon gebrochen. Schnell haben die beiden diverse Anknüpfungspunkte für ihr Gespräch. Zuvor machte der Gast einen Abstecher in den Administrationsratssaal, wo er sich mit Administrationsratspräsident Armin Bossart und Thomas Franck, Verwaltungsdirektor des Katholischen Konfessionsteils, austauschte. Dabei verriet Schröder auch, dass er früher selbst einmal in der Stiftsbibliothek gearbeitet habe.

Jeremias Schröder ist seit vergangenem Herbst Abtprimas. Bei seiner Wahl bezeichnete er das weltweite Mönchtum als seine Leidenschaft. Sein Vorgänger war ein Benediktiner aus Amerika. Rund 215 Abte aus aller Welt hatten sich an der Wahl des neuen Abtprimas beteiligt.

Mit der Wahl von Abt Jeremias Schröder zum Abtprimas stehen die Benediktiner vor einer Zukunft, in der sowohl die tief verwurzelte Tradition als auch die Herausforderungen einer globalisierten Welt in Einklang gebracht werden müssen, hiess es nach der Wahl in einem Artikel von Vatican News.

Begleitet wurde der Abtprimas bei seinem Besuch von Pater Markus Muff aus dem Kloster Engelberg und René Romanin von der Foundation Benedict.

Text und Bilder: rf

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