Dürre und Hungerkrise: Der Konfessionsteil St.Gallen hilft mit 10'000 Franken im Tschad
Donnerstag, 12. September 2024Die Republik Tschad in Zentralafrika leidet immer mehr unter den Auswirkungen des Klimawandels. Es herrschen eine verheerende Dürre, wenig Ernte und eine grosse Hungerkrise. Im Schatten der Kriege geht solches oft vergessen. Der Administrationsrat des Katholischen Konfessionsteils St.Gallen spricht 10'000 Franken Nothilfe. Das Geld fliesst via Caritas zu den Bedürftigen. Auch Privatspenden können helfen.
Humanitäre Hilfe hat sich das katholische Hilfswerk Caritas auf die Fahne geschrieben. Weltweit befinden sich unzählige Menschen in fragilen Lebenssituationen – darunter auch viele im Tschad mitten in Zentralafrika. Der Zugang zu lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen wie Wasser, Gesundheit, Bildung und Nahrung ist für einen grossen Teil der Bevölkerung nicht gewährleistet. Im Februar dieses Jahres hatte die Regierung den Ernährungsnotstand ausgerufen. Die Caritas spricht konkret von 35 Millionen Hunger leidenden Menschen im Tschad, darunter über 1,3 Millionen unterernährte Kinder
Caritas mit seinem breiten Netzwerk ist dabei, auf verschiedenen Ebenen Hilfe zu organisieren. Bargeldhilfe für die bedürftigsten Familien ist nur eine Lösung. Auch Trinkwasser-Bohrungen oder die Abgabe von Ziegen, damit Frauen ihre Kinder mit Milch versorgen können, gehören zu den Massnahmen.
Im Rahmen seiner Möglichkeiten will auch der katholische Konfessionsteil St.Gallen helfen. Der Administrationsrat hat nun 10’000 Franken gesprochen, welche an die Caritas Schweiz fliessen, um Notleidende zu unterstützen. Damit bringen die St.Galler Katholikinnen und Katholiken ebenso ihre Verbundenheit mit den Menschen in den betroffenen Regionen des Tschads zum Ausdruck
Für weitere Wirkung braucht es vereinte Kräfte. Auch Spenden von Einzelpersonen sind hierzu wertvoll. Alles dazu auf der Website von Caritas Schweiz.
Text: rf