Corona bringt Menschen in finanzielle Not

Donnerstag, 7. Mai 2020

Der Katholische Konfessionsteil des Kantons St.Gallen stellt dem regionalen Hilfswerk der Katholischen Kirche per sofort 20‘000 Franken für Nothilfe zur Verfügung.

Caritas Markt Wil

Caritas Markt Wil

Die Corona-Krise bringt Menschen in existenzielle Notsituationen, beispielsweise durch Lohnminderung infolge Kurzarbeit oder den Wegfall von Arbeit im Stundenlohn. Die Caritas St.Gallen-Appenzell ist in den Regionalstellen St.Gallen, Sargans und Uznach für Menschen da, die in dieser schwierigen Zeit auf Unterstützung angewiesen sind. Der Katholische Konfessionsteil des Kantons St.Gallen stellt dem regionalen Hilfswerk der Katholischen Kirche per sofort 20‘000 Franken für Nothilfe zur Verfügung.

Die Corona-Krise trifft insbesondere Menschen, die bereits vorher über ein knappes Budget verfügt haben, oft sind es Familien, aber auch Alleinlebende oder Paare jeden Alters. Die Caritas St.Gallen-Appenzell ist besonders jetzt mit all ihren Dienstleistungen für diese Menschen da. Zwei Lebensmittel-Märkte in St.Gallen und Wil sind wie gewohnt offen, damit Armutsbetroffene günstig einkaufen können. Mit Hilfe von Freiwilligen wird aktuell ein zusätzlicher Einkauf-Liefer-Service angeboten. Hilfe in Krisensituationen bietet zudem die Sozial- und Schuldenberatung an allen Standorten, über die KulturLegi können Menschen mit einem tiefen Einkommen in «normalen Zeiten» günstiger an Kultur-, Sport-, Bildungs- und Freizeitveranstaltungen teilnehmen.
Die Caritas St.Gallen-Appenzell ist eine Fachstelle des Bistums St.Gallen, sie arbeitet in den Bistumskantonen St.Gallen, Appenzell-Innerrhoden und -Ausserrhoden. Der Katholische Konfessionsteil des Kantons St.Gallen überweist einen jährlichen Globalkredit von 1,34 Millionen Franken an den Betrieb, dazu kommen Spenden oder das jährliche Caritas-Opfer in den Kirchen. Durch die vom Administrationsrat gesprochene zusätzliche Unterstützung der Caritas St.Gallen-Appenzell drückt der Katholische Konfessionsteil Solidarität und Mitgefühl mit jenen Menschen in unserer Region aus, die wegen der Corona-Krise unverschuldet in eine Notlage geraten sind. (KKT/ThF)

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