10'000 Franken für die Nothilfe in Indien und Pakistan gesprochen

Montag, 3. Oktober 2022

Naturkatastrophen haben in diesem Sommer die Menschen in Indien und Pakistan gefordert. Der Katholische Konfessionsteil des Kantons St.Gallen zeigt seine Verbundenheit mit den Menschen vor Ort und stellt 10'000 Franken zur Verfügung.

überschwemmung

Ab Juni bringt der Sommermonsun in Südasien jeweils die Regenzeit. Diese ist im Normalfall sehr willkommen. Bis September oder Oktober fallen mehr als 80 Prozent der jährlichen Regenfälle. Dieses Jahr jedoch kam der Regen zu früh und zu stark – es schüttete in Strömen. Tausende von Menschen haben sowohl im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh als auch vielerorts in Pakistan ihr Hab und Gut verloren. Viele weitere Menschen starben.

Die Salesianer Don Boscos – eine vom italienischen Priester Don Bosco gegründete Ordensgemeinschaft – nehmen ihre wichtige Rolle als zivilgesellschaftliche Organisation wahr und unterstützen die notleidenden Menschen in Pakistan und Indien mit ihrer Hilfe. Von der Flut betroffene Familien in Südasien erhalten unmittelbare Überlebenshilfe: Sie werden unterstützt, damit sie nicht unter Hunger, Kälte und Krankheiten leiden müssen.

Teil dieses grossen Netzwerks ist auch die «Don Bosco Jugendhilfe Weltweit» mit Sitz im luzernischen Beromünster. Sie sind folglich die Adressaten der 10’000 Franken, die der Administrationsrat (Exekutive) des Katholischen Konfessionsteils des Kantons St.Gallen dieser Tage zugunsten der Überlebenshilfe für die Überschwemmungsopfer in Südasien gesprochen hat.

Es sind nicht die ersten Gelder aus dem Konto für Katastrophenhilfe, die der Administrationsrat dieses Jahr gutheisst. Zu einem früheren Zeitpunkt wurden bereits 30’000 Franken für die Nothilfe in der Ukraine beansprucht.


Salesianer Don Boscos
Die Salesianer Don Boscos sind seit 1992 im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh und seit 2015 in Pakistan tätig. Sie kennen die lokalen Verhältnisse: die Gegend, ihre Bevölkerung, ihre Bedürfnisse und die lokalen Strukturen. Sie pflegen langjährige Kontakte zu wichtigen Behördenvertretern und Unternehmern, besitzen das Vertrauen der Bevölkerung und wissen, wo der Bedarf am grössten ist. Das sind die besten Voraussetzungen, um bei Naturkatastrophen schnell und effizient Nothilfe leisten zu können.

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